Xeon E3-1200 v5: Intel präsentiert Skylake-CPUs für kleine Server und Workstations

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Fujitsu_D3417-1280 (Bild: Fujitsu)

Die Prozessoren werden im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt und setzen auf der neuesten Generation der Core-i-CPUs auf. Die zu den neuen Prozessormodellen kompatiblen Chipsätze C232 und C236 erlauben Single-Socket-Systeme. Die Preise für die Vierkern-CPUs sind zwischen 193 und 612 Dollar angesiedelt.

Mit der Xeon-Reihe E3-1200 v5 macht Intel eine weitere CPU-Serie mit Skylake-Architektur verfügbar. Schon zuvor hatte das Unternehmen die jüngste Technologie bei Prozessoren für Notebooks und Desktops eingeführt, die von vielen Anbietern, darunter Apple, HP und Microsoft, bereits eingesetzt werden.

Intel-Xeon-Logo (Bild: Intel)

Intel produziert alle auf der Skylake-Plattform basierenden CPUs im 14-Nanometer-Verfahren. Somit sind die LGA-1151-Chips besonders energieeffizient. In technischer Hinsicht sind die neuen Xeon-CPUs der E3-1200-Reihe mit den High-End-Prozessoren Core i7-6700K und Core i5-6600K vergleichbar. Allerdings beinhalten nicht alle Varianten die GPU HD Graphics P530. Überdies sorgen die neuen Chipsätze C232 und C236 dafür, dass die Xeon-Varianten Funktionen wie ECC unterstützen.

Die Preise für die in der E3-1200-Reihe offerierten CPU-Modelle sind zwischen 193 und 612 Dollar angesiedelt. Mit einer Leistungsaufnahme von lediglich 25 Watt sind die Modelle E3-1235L v5 und E3-1240L v5 besonders sparsam. Der E3-1260L v5 verbraucht 45 Watt, für die übrigen Varianten beziffert Intel die Leistungsaufnahme auf 80 Watt. Die Vierkern-Prozessoren sind mit Taktfrequenzen zwischen 2 und 3,7 GHz erhältlich und für den Einsatz in Single-Socket-Workstations- oder -Server vorgesehen.

Intel-Xeon-E3-1200-v5-2015-Modelle (Screenshot: ZDNet.de)
Preisliste: Intel Xeon E3 1200 v5 (Screenshot: ZDNet.de)

Der C236-Chipsatz unterstützt bis zu acht SATA-6G-, zehn USB-3.0- und vier USB-2.0-Ports. Darüber hinaus ermöglicht er es, die in einigen Skylake-Xeons integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics P530 zu nutzen und bietet die v-Pro-Managementtechnik Intel AMT. Auf beides müssen Nutzer bei Mainboards mit C232 verzichten. Modelle mit diesem Chipsatz besitzen für die Fernwartung für gewöhnlich einen eigenen Chip, der auch eine Grafik-Engine mitbringt.

Fujitsu_D3417-1280 (Bild: Fujitsu)
Das Fujitsu D3417-B ist mit dem Intel-Chipsatz C236 ausgestattet. Neben sechs SATA-6G-Anschlüssen bietet es einen Steckplatz für eine M.2-SSD mit SATA- oder PCIe-Controller. Für die Grafikausgaben stehen zwei DisplayPorts parat (Bild: Fujitsu).

[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]

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