Avast präsentiert App zur Verlängerung der Smartphone-Akkulaufzeit

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Avast (Bild: Avast)

Avast hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona eine App vorgestellt, die die Akkulaufzeit von Android-Smartphones um durchschnittlich sieben Stunden verlängert. Der Avast Battery Saver ist ab sofort kostenlos im Google Play Store verfügbar.

Avast Battery Saver (Screenshot: ITespresso)
Der Avast Battery Saver erlaubt das Einrichten smarter Profile, die das Smartphone basierend auf Tageszeit, Aufenthaltsort und Akkulevel automatisch anpasst (Screenshot: ITespresso).

Die App passt auf Basis des individuellen Nutzerverhaltens Geräteeinstellungen wie Datenverbindungen und Bildschirmschoner automatisch an. So kann Avast Battery Saver beispielsweise die WLAN-Funktion des Smartphones oder Tablets deaktivieren, wenn es feststellt, dass keine bekannten Hotspots in der Nähe des gegenwärtigen Aufenthaltsorts des Besitzers sind.

Ist der Ladestand des Akkus gerade sehr niedrig, schaltet die App ferner in einen Notfall-Modus (Emergency Mode) um, in dem sämtliche stromintensiven Anwendungen des Mobilgeräts – etwa WLAN, die mobile Datenverbindung, Bluetooth oder GPS – abgeschaltet werden. Des Weiteren begrenzt das Smartphone die Internetverbindung auf Intervalle von 5, 10, 15 oder 30 Minuten, wenn der Bildschirm aktuell ausgeschaltet ist.

Letzteres funktioniert laut Avast über die Einrichtung intelligenter Profile, die je nach Aufenthaltsort, Tageszeit und Akkulevel automatisch aktiviert werden. Außerdem soll Avast Battery Saver andere Apps identifizieren und stoppen, die seiner Auswertung nach zu viel Energie benötigen. Darüber hinaus kann die Anwendung dem Security-Anbieter zufolge die verbleibende Akkulaufzeit auf Basis der momentanen und früheren Telefonnutzung feststellen.

“Jeder wünscht sich eine längere Akkulaufzeit für sein Smartphone oder Tablet, aber die meisten Akkuoptimierungs-Apps beenden die falschen Apps. Avast Battery Saver lernt, welche Apps für den Nutzer am wichtigsten sind und beendet nur jene Apps, die am wenigsten im Einsatz sind”, erläutert Jude McColgan, President of Mobile bei Avast, in einer Pressemitteilung.

Erst kürzlich hat AVG eine aktuelle Liste der Energiefresser-Apps veröffentlicht. Die negativste Auswirkung auf die Gesamtleistung haben dem Bericht zufolge die Apps von Facebook und Spotify sowie Instagram, gefolgt von der App Path und der Amazon-Shopping-App.

Bei den vom Anwender zu startenden Apps gehen vor allem Spiele verschwenderisch mit Strom um. Allerdings gehören auch hier Spotify und Amazons Shopping-App zu den Anwendungen, die unangenehm auffallen. Mit Bandbreite sind unter anderem Tumblr, Facebook, Instagram und Spotify Music besonders verschwenderisch. Beim benötigten Speicherplatz sind unter anderem die Messaging-App Tango, Facebook, Spotify und Line negativ aufgefallen. Allerdings erfordern auch Instagram, Chrome, SoundCloud, Ball Pool und Vine überdurchschnittlich viel Speicherplatz.

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