Microsoft schickt Live Messenger endgültig in Rente

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Microsoft stellt den MSN Messenger – hierzulande als Windows Live Messenger bekannt – Ende Oktober endgültig ein. Da shat das Unternehmen in einer Mail an die letzten Kunden in China angekündigt, die von Dongfang Daily veröffentlicht wurde.

Microsoft schickt den Windows Live Messenger endgültig in Rente

Dem Schreiben zufolge werden die Kontakte in Skype übernommen. Anwendern, die zu Skype wechseln, verspricht Microsoft zudem einen Gutschein im Wert von zwei Dollar für internationale Gespräche über Skype.

Den Dienst hatte Microsoft vor 14 Jahren gestartet, in China ist er seit knapp zehn Jahren verfügbar. Im Jahr 2005 zählte er zu den beliebtesten Angeboten in China. Er büßte aber nach und nach mangels Aktualisierungen an Popularität ein. Die Nutzer wanderten vor allem an den QQ Messenger des chinesischen Anbieters Tencent ab. Der hatte im April 2014 200 Millionen Nutzer.

Dennoch hatte der als MSN Messenger bezeichnete Dienst in China noch so viele Nutzer, dass Microsoft das Land als einziges ausnahm, als es ihn im April 2013 im Rest der Welt einstellte. Wie viele Nutzer Sykpe in China hat, ist nicht bekannt. Wie Skype-Direktor Judd Harcombe gegenüber Sina News erklärte, könne Skype auf weltweit 300 Millionen User vorweisen. Separate Angaben zu China mache man nicht.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Tipp der Redaktion: Messenger sind auch auf Mobilgeräten ausgesprochen populär. Allerdings hat die Übernahme von WhatsApp durch Facebook eine Diskussion um Sicherheit udn Datenschutz bei den Angeboten ausgelöst – und zahlreiche neue auf den Plan gelockt. Welcher zu Ihnen passt, finden Sie mit diesem kostenlosen Online-Konfigurator für Messenger-Apps heraus.

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