Tablet-Verkäufer empfehlen überwiegend Samsung-Geräte

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Die Marktforscher von Ipsos haben im Dezember Testkäufer in 50 Filialen von Elektronikmärkten wie Saturn, Mediamarkt, Medimax und Euronics in den Städten Hamburg, Berlin, München und Frankfurt geschickt, um sich zum Thema “Tablet PC” beraten zu lassen. Die geschulten Testkäufer sollten mehr über das Verkäuferverhalten und deren Beratung erfahren.

43 Prozent der Verkäufer empfehlen aufgrund der Ausstattung ein Samsung-Tablet (Bild: Ipsos Loyalty).
43 Prozent der Verkäufer empfehlen aufgrund der Ausstattung ein Samsung-Tablet (Bild: Ipsos Loyalty).

Ein Ergebnis des Feldversuchs ist, dass beim Verkauf von Tablets bis 500 Euro für den Verkäufer technische Features eine größere Rolle bei der Kaufempfehlung spielen als die Marke oder der Preis. Den Testkäufern empfahlen 43 Prozent der Verkäufer ein Tablet von Samsung. Gerade mal 12 Prozent raten zu einem Apple-Gerät. Den gleichen Wert erreichen Tablets von Asus. Kaum Empfehlungen gab es für Geräte von Acer, Toshiba und Sony.

Dreiviertel der Fachverkäufer begründeten ihre Empfehlung mit der Ausstattung von Samsung-Tablets. Obwohl im Internet bereits Rezensionen und Bewertungen zu jedem Tablet zu finden sind, waren mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Testkäufer mit der Beratung zufrieden und würden der Empfehlung des Verkäufers folgen.

Jeder zweite Testkäufer musste aktiv eine Verkäufer suchen und warten, bis dieser Zeit für ein Gespräch hatte. 42 Prozent der Verkäufer fragten von sich aus, ob der Käufer Hilfe braucht. Obwohl 8 Prozent der Mitarbeiter nicht beschäftigt waren, mussten die Testkäufer sie aktiv um eine Beratung beten.

Allerdings sollte man im Weihnachtsgeschäft keine ausführliche Beratung erwarten. Nur etwa die Hälfte der Verkäufer fragte nach ansicht von Ispos Loyalty in ausreichendem Umfang nach den Vorstellungen und Bedürfnissen des Kunden. Ebenfalls nur die Hälfte erklärte alle Funktionen des Tablets. Ein Drittel der Testkunden fühlte sich nicht ausreichend über die Produkteigenschaften informiert. Ihnen wurde zudem keine Auswahl mehrerer Marken angeboten.

Die Hälfte der Testkäufer musste warten, bis ein Verkäufer für sie Zeit hatte (Bild: Ipsos Loyalty).
Die Hälfte der Testkäufer musste warten, bis ein Verkäufer für sie Zeit hatte (Bild: Ipsos Loyalty).

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