Deutsche Telekom startet Smart-Home-Plattform Qivicon

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Smart-Home-Portal Qivicon (Bild: Deutsche Telekom)

Mit Qivicon soll eine einfache Steuerung und einheitliche Basis im Smart-Home-Bereich etabliert werden. Die von der Deutschen Telekom angeführte Allianz will hierfür einen einheitlichen Standard einführen. Zu den 25 bestehenden Mitgliedern, wie EnBW, eQ-3, Miele und Samsung wurden auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin die neuen Partner Belkin, 4-noks und PaX begrüßt.Smart-Home-Portal Qivicon und seine Partner (Bild: Deutsche Telekom)

Unabhängig vom Telekommunikationsanbieter lässt sich die Qivicon Home Base an jeden Breitbandanschluss nutzen. Sie dient als zentrale Einheit für alle smarten Geräte und Funktionen im vernetzten Haus. Mittels Apps für Smartphones, Tablets und PCs der Qivicon-Partner können Anwender die verschiedensten Geräte von unterwegs aus steuern. Beispielsweise lässt sich überprüfen, ob alle Lichter im Haus ausgeschaltet wurden, ist dies nicht der Fall lässt sich einfach per App das Licht löschen. Auch Jalousien und Heizkörperthermostate sollen sich per App steuern lassen.

Das Smart-Home-System von Qivicon lässt sich jeder Zeit erweitern und neue Geräte nach Bedarf einbinden. Damit will die Smart-Home-Allianz den Einstieg in die Hausautomation erleichtern.

„Gemeinsam mit den Partnern haben wir eine einzigartige Plattform entwickelt, die man ohne Zweifel als Meilenstein bezeichnen kann. Sie wird Menschen das Leben in den eigenen vier Wänden in vieler Hinsicht erleichtern, helfen Geld zu sparen und das Zuhause sicherer zu machen“, erklärt Holger Knöpke, Verantwortlicher für die Smart Home-Plattform bei der Telekom.

EnBW bringt im 4.Quartal dieses Jahres drei Produkte für die Licht-, Geräte- und Heizungssteuerung auf den Markt. Mit denen soll der Nutzer die Möglichkeit bekommen, mehr Energie zu sparen. Miele veröffentlicht Anfang 2014 eine App zur Steuerung und Statusabfrage von Miele-Geräten. Dann lassen sich Waschmaschine oder Herd einfach per Smartphone bedienen. Die Wäsche muss aber weiterhin von Hand aus der Maschine geholt und zusammengelegt werden.

Die Deutsche Telekom will ab Herbst 2013 in ausgewählten Telekom Shops und online eine breite Palette an Smart-Home-Produkten verkaufen. Mit den Lösungen soll der Anwender die Möglichkeit erhalten, Fenster, Türen, Licht und Heizung per App zu kontrollieren.

Auch der Energiekonzern RWE versucht, mit seinem SmartHome-Angebot einen gemeinsamen Standard für die Hausvernetzung zu etablieren. Grundlage hierfür ist ein neues Funkprotokoll auf IPv6-Basis. Der modulare Aufbau des Protokolls erlaubt die Erweiterung von neuen Gerätetypen- und -funktionalitäten. Somit sollen sich unter anderem Fernseher und Waschmaschinen einfacher in das Smart-Home-System integrieren lassen.

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