Google stellt mit Pixel sein erstes eigenes Chromebook vor

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Google hat sein erstes eigenes Notebook vorgestellt. Das Chromebook Pixel kostet 1299 Dollar in der Wi-Fi-Version. Es kommt mit Chrome OS und einem 12,85-Zoll großen Touchscreen mit Gorilla-Glass-Abdeckung. Dessen Auflösung von 2560 mal 1700 Pixeln sorgt für eine Pixeldichte von 239 ppi, minimal mehr als beim 13-Zoll-Retina-Macbook von Apple mit 227 ppi. Das Gerät wiegt 1,5 Kilo.

Googles erstes, Pixel genanntes eigenes Chromebook (Bild: News.com).
Googles erstes, Pixel genanntes eigenes Chromebook (Bild: News.com).

Im Inneren arbeiten Intels Dual-Core-Prozessor Core i5 mit 1,8 GHz Takt und der integrierten Grafik HD 4000 sowie 4 GByte DDR3-Speicher. Der Lüfter ist optional zuschaltbar. Der Anwender erhält außerdem zwei USB-2.0-Ports, einen SD-Karten-Einschub und einen Mini-DisplayPort für den Anschluss eines Fernseher oder externen Monitors. Die Akkulaufzeit beträgt laut Google bei typischer Nutzung fünf Stunden.

Das Pixel wird in den USA in zwei Konfigurationen verfügbar sein: zum Preis von 1299 Dollar nur mit WLAN und einer 32-GByte-SSD sowie für 1499 Dollar mit LTE-Chip über den Partner Verizon. Enthalten ist ein drei Jahre gültiges Google-Drive-Abo mit 1 TByte Speicherplatz. Vertrieben wird es über die Elektronikkette Bestbuy wird es vertreiben. Außerhalb der USA soll nur das Wi-Fi-Modell angeboten werden. Das bisher teuerste in den USA verfügbare Chromebook war Samsungs Chromebook Series 5 550 zum Preis von 550 Dollar.

Google-Vizepräsident Sundar Pichai zufolge hat Google von der Bildschirmaufhängung über das Layout der Hauptplatine, die Platzierung der Lautsprecher sowie das Chassis mit sichtbaren Schrauben alles selbst konzipiert. Dazu gehört auch ein drittes Mikrofon, das helfen soll, Tippgeräusche auszublenden. “Bei solcher Bauweise bekommt man keine Volumenrabatte”, sagt der zuständige Manager. “In vielen Fällen sind das extra für dieses Modell entworfene, präzisionsgefertigte Bauteile.”

Daher trete Google mit dem Pixel auch nicht mit seinen Hardwarepartnern in Wettbwerb. “Wir bedienen einen Preispunkt, wo sie gar nicht vertreten sind. Das ist gar nicht so sehr auf kommerziellen Erfolg ausgerichtet. Wir richten uns an Entwickler, damit sie verblüffend gute Anwendungen schreiben. Wir wollten Power-Usern eine Möglichkeit geben, mit einem Chromebook zu leben”, so Pichai.

Zum Kaufpreis kommen übrigens noch Abogebühren: Google Apps kostet pro Anwender und Jahr 50 Dollar. Unternehmen müssen außerdem 30 Dollar pro Anwender zahlen, den sie in der zentralen Managementsoftware erfassen. Die meisten Chromebook-Interessenten sind Pichai zufolge aber ohnehin schon Google-Apps-Kunden.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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