Google bringt Offline-Modus für weitere Cloud-Dienste

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Google hat sein Präsentationsprogramm Slides um eine Offline-Option erweitert. Ohne Internetverbindung lassen sich nun im Browser Folien bearbeiten und erstellen sowie natürlich vorführen.

Der Anwender kann allerdings nicht irgendeinen Browser nutzen. Das neue Angebot funktioniert nur mit Googles Chrome, auch in seiner Implementierung als Teil des Betriebssystems Chrome OS. Anwender mit Chromebooks und Google-Apps-Kunden sind somit nicht mehr unbedingt gezwungen, sich in ein WLAN einzuloggen, wenn sie eine Präsentation vorführen möchten.

Eine Möglichkeit, offline zu arbeiten, hatte Google schon im Juni 2012 in das Schreibprogramm Docs integriert. Als nächstes soll die Tabellenkalkulation Sheets folgen. Auf einen Termin wollte sich der Konzern allerdings noch nicht festlegen.

Wer schon für Docs den Offline-Modus eingerichtet hat, muss nichts unternehmen, um ihn auch in Slides zu nutzen. Dies schreibt Entwickler Michael Frederick im Google-Blog. Für alle anderen liefert Google eine Anleitung mit den erforderlichen Einstellungen bei Google Drive.

Grundlegende Offline-Funktion hatte Google im September 2011 für seine Office-Suite auf Basis von HTML 5 aktiviert. Mit Gears bot es schon früher eine Möglichkeit an, die Browser-Erweiterung bewährte sich in der Praxis jedoch nicht, sodass Google deren Entwicklung im Februar 2010 einstellte.

Letztlich handelt es sich beim Offline-Modus um eine Grundfunktion, wenn man Webanwendungen ernsthaft in Firmen nutzen will. Das gilt auch, auch wenn die Implementierung selbst für ein Unternehmen wie Google offenbar schwierig war. Wie schon bei Docs betont Google auch diesmal, keine andere Funktion sei so häufig nachgefragt worden.

[mit Material von James Kendrick, ZDNet.com]

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