Opera entwickelt vollkommen neuen Mobilbrowser
Opera arbeitet offenbar an einem neuen mobilen Browser. Er scheint auf WebKit statt auf der bisher verwendeten eigenen Browser-Engine zu basieren. Opera Ice soll zudem über eine völlig neue Bedienoberfläche verfügen. Das berichtet Pocket-Lint.com unter Berufung auf ein durchgesickertes Video.
Opera nutzt WebKit schon für die iOS-Version seines Browsers. Allerdings verfügt Opera für iOS auch über die serverseitige Komprimierung von Inhalten, die wiederum Bestandteil von Operas Presto-Engine ist. Ob Opera diese Technik in seinen kommenden Mobilbrowser ebenfalls implementieren wird, ist noch nicht bekannt.
Dem Video zufolge nutzt Opera Ice für iOS und Android ein einheitliches Design. Die Oberfläche ist auf das Wesentliche reduziert: Sie besteht nur noch aus der Adressleiste. Die Navigation erfolgt nicht über Schaltflächen, sondern mit Gesten. Ein Home-Button führt den Nutzer zu einer Startseite, die das auch von der Desktop-Version bekannte Speed-Dial-Design aufgreift. Kommentaren von Opera-CEO Leo Boilesen zufolge können der Startseite nicht nur Lesezeichen, sondern auch webbasierte Anwendungen hinzugefügt werden.
Der Opera-Sprecher Falguni Bhuta wollte den Bericht von Pocket-Lint.com nicht kommentieren. Es wird erwartet, dass das Unternehmen den neuen Browser auf dem Mobile World Congress, der im Februar in Barcelona stattfindet, offiziell der Öffentlichkeit vorstellen wird.
Aus dem Video ist auch ersichtlich, dass Ice speziell für Tablets und Smartphones entwickelt wird. Ob es sich bei “Ice” nur um einen Codenamen handelt oder ob die Bezeichnung für das fertige Produkt erhalten bleibt, ist noch offen.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
<!– Tipp: Kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf ITespresso.de. –>Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.