Verkehrs-App iCoyote ist nun dauerhaft kostenlos

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Die Verkehrs-App von Coyote für Android (Screenshot: Coyote).
Die Verkehrs-App von Coyote für Android (Screenshot: Coyote).

Coyote nennt sich selbst “Spezialist für Fahrerassistenz-Systeme”. Darunter sind mehrere Geschäftsfelder zusammengefasst – im Ausland verkauft das Unternehmen auch Hardware, die Autofahrer vor Blitzern, Staus und Baustellen warnt. Dazu greift sie auf Daten der Nutzergemeinschaft zurück, die Angaben von Coyote zufolge in vielen europäischen Ländern bereits erfolgreich etabliert ist.

Da das in Deutschland so nicht erlaubt oder zumindest umstritten ist, waren die Franzosen hierzulande bislang nicht aktiv. Das änderte sich im Dezember, als sie ihre App iCoyote auch deutschen Nutzern zur Verfügung stellten.

Seitdem sollen auch sie zur Datensammlung beitragen und von ihr profitieren. Zum Markteintritt hatte der Anbieter die App iCoyote damit beworben, dass sie bis einschließlich 1. Januar 2013 kostenfrei zum Download angeboten wird. Danach sollte sie sowohl für Android- als auch iOS-Nutzer 1,79 Euro kosten.

Nun ändert sich das. Um schnell genug eine ausreoichend große Nutzerbasis zu bekommen, damit die von ihr gelieferten Daten auch verwertbar sind, verzichtet Coyote nun auf die Einnahemn aus den App-Stores. Die Hoffnung ruht darauf, dass die Hardware irgendwann auch in Deustchland verkauft werden darf – und dann mit den Nutzerdaten punkten kann. Der Anbieter behauptet nämlich, dass die Informationen zur Verkehrssituation, die von den anderen Autofahrern in der Umgebung kommen, wesentlich aktueller und genauer sind als Verkehrsinformationen im Radio.

In der App werden die Infos in einer übersichtlichen Darstellung angezeigt. Außerdem informiert ein Tonsignal über Veränderungen. Nutzer, die Coyote Scouts nennt, sehen auch, wie viele andere Scouts sich im selben Verkehrsbereich befinden, oder ob ein Scout die Straße in den vergangenen 30 Minuten befahren hat.

Durch eine Sterne-Ranking wird zudem angezeigt, wie aktiv die anderen Scouts in der Umgebung sind und wie viele Meldungen sie bereits gemacht. Damit bekommt der Einzelne ein Gefühl dafür, ob er sich auf die gemeldeten Verkehrsinformationen verlassen kann.

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