Filesharing: Symantec nimmt Beta des Tauschdienstes Norton Zone in Betrieb

Cloud

Symantec hat mit Norton Zone einen cloudbasierten Filesharing-Dienst im Betatest gestartet. Er soll es Nutzern ermöglichen, Fotos, Videos und Dokumente sicher zu synchronisieren sowie anderen zu zeigen. Der Zugriff ist mit Windows-PCs oder Macs sowie von Geräten mit iOS und Android möglich. Um sich von der Vielzahl der Angebote im Cloud-Storage-Markt abzuheben, in dem ohnehin alle Teilnehmer Multiplattform-Support bieten, setzt Symantec auf Sicherheit als Werbeargument.

Symantec setzt bei Norton Zone in erster Linie auf Sicherheit als Verkaufsargument (Grafik: Symantec)

Norton Zone wird mit “hochgradiger Verschlüsselung in für die Industrie tauglicher Qualität” beworben. Eine technische Angabe dazu gibt es nicht. Bilder und Videos können Betatester von Norton Zone auf Facebook posten. Symantec verspricht zudem, dass sich die Links jederzeit löschen lassen. Außerdem könne der Nutzer kontrollieren, wie lange und wie viele Male eine Datei per Link abgerufen werde.

Alle Daten werden regelmäßig innerhalb der Cloud repliziert, um Datenverlust zu vermeiden. Wichtige Dateien lassen sich zudem so absichern, dass selbst eine Zerstörung des Rechenzentrums für den Anwender nicht zum Datenverlust führt.

Die Beta ist kostenlos, liegt aber nur in englischer Sprache vor. Im Lauf des nächsten Jahres soll ein voll ausgestattetes Angebot international starten – dann wohl auch kommerziell. Inwieweit das mit dem Angebot Norton Online Backup, das Nutzern der Sichehreitsprodukte von Symantec zur Verfügung steht konkurriert oder verknüpft wird, ist ebenfalls noch offen.

Das Verkaufsargument “Sicherheit” könnte attraktiv sein. Experten des Darmstädter Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) haben im Frühjahr festgestellt, dass es daran bei vielen bekannten Cloud-Speicherdienste mangelt. Die Wissenschaftler haben die betroffenen Anbieter bereits Monate vorher informiert, bevor sie im Mai eine umfangreiche Studie zur Sicherheit von Cloud-Speicherdiensten vorgestellt haben. Obwohl die entdeckte Schwachstelle mit sehr einfachen und bekannten Methoden, etwa der Versendung einer E-Mail mit Aktivierungslink, geschlossen werden konnte, gab es da immer noch zwei Anbieter, die nichts unternommen haben.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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