So generieren IT-Freelancer ihre Aufträge
Für 81 Prozent der IT-Freelancer ist das eigene Netzwerk die Hauptquelle ihrer Aufträge. Das ergab eine Onlineumfrage von 4freelance.de, einem unabhängigen Portal für Projektvermittlerbewertungen im September 2012, an der fast 400 Freelancer teilgenommen haben.
Allerdings waren bei der Umfrage Mehrfachnennungen möglich – was in gewissem Widerspruch zu der Frage nach der hauptsächlichen Quelle von Aufträgen steht. Von den Befragten nannten 64 Prozent die Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern eenfalls als wichtig. An dritter Position rangieren mit 53 Prozent Onlineprojektportale.
Inserate, Vorträge oder Telefonate zur Akquise werden dagegen deutlich seltener eingesetzt. “Auch wenn Personalvermittler auf unserem Portal häufig negativ bewertet werden, sind sie doch nach wie vor eine sehr wichtige Anlaufstelle zur Projektgewinnung”, erklärt 4freelance-Geschäftsführer Timo Bock.
Auch business-orientierte soziale Netzwerke spielen bei der Akquise eine wichtige Rolle: Xing wird von 91 Prozent der Umfrageteilnehmer genutzt. Gulp ist für 31 und LinkedIn für 30 Prozent eine interessante Projektbörse. Im Vergleich zur Onlineumfrage von 4freelance aus dem Vorjahr kann LinkedIn hinsichtlich der Nutzerzahlen um 4 Prozent zulegen, Xing verliert dagegen 6 Prozent, Gulp bleibt nahezu unverändert.
Der Organisator der Umfrage, 4freelance.de, ermöglicht IT-Freelancern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Auftraggeber und Projektvermittler anonym und seriös zu bewerten. Ziel des Portals ist es, durch frei zugängliche Erfahrungsberichte mehr Transparenz im Vermittlungsmarkt der IT-Projekte zu schaffen.