Adobe beginnt im Mai mit dem Verkauf der Creative Suite 6

Allgemein

Adobe hat seine Creative Suite 6 und Creative Cloud offiziell vorgestellt. Die Sammlung von Design-, Grafik- und Produktionsprogrammen sowie das Cloud-Angebot werden nach Angaben des Unternehmen “innerhalb von 30 Tagen verfügbar” sein. Sie können ab sofort vorbestellt werden.

Käufer haben die Wahl zwischen 14 Einzelprodukten und vier Zusammenstellungen: Design Standard (1783,81 Euro), Design & Web Premium (2616,81 Euro), Production Premium (2616,81 Euro) und Master Collection (3568,81 Euro). Alternativ gibt es Upgrade und Abo-Optionen. Ein Jahresabonnement der Creative Cloud kostet 49,99 Euro im Monat. Kunden, die Software nur monatlich mieten wollen, zahlen jeweils 74,99 Euro. Besitzer von CS3 bis CS5.5 steht ein spezielles Einführungsangebot für 29,99 Euro im Monat offen.

Das neue Abomodell gibt Nutzern die Möglichkeit, alle CS6-Anwendungen sowie die neuen HTML5-Werkzeuge “Muse” und “Edge Preview” via Creative Cloud herunterzuladen und zu installieren. Die Cloud liefert zudem Funktionen zur Synchronisation sowie zum Speichern von Dateien. Der standardmäßig 20 GByte große Webspeicher kann mit den Adobe Touch Apps (Photoshop Touch, Ideas, Collage, Debut, Proto) genutzt werden. Die sind für 7,99 Euro über iTunes oder Google Play erhältlich.

Photoshop CS6 bietet unter anderem eine überarbeitete Oberfläche, Speichern im Hintergrund, erweiterte Retuschefunktionen und zusätzliche Tools, etwa für die Videobearbeitung. Zudem wird es vermehrt die Rechenleistung von Grafikprozessoren nutzen, um einige Funktionen (Verflüssigen, Formgitter, Transformieren und Beleuchtungseffekte) zu beschleunigen. Die Extended-Version liefert darüber hinaus 3D-Bearbeitungsfunktionen und Optionen zur quantitativen Bildanalyse.

Das Profi-Videoschnittprogramm Premiere Pro CS6 soll mit einer aufgeräumteren, übersichtlicheren Oberflächedie Bedienung erleichtern. Auch hier hat Adobe die Hardwarebeschleunigung erweitert. Die Animationssoftware After Effects CS6 bietet durch volle 64-Bit-Unterstützung und eine Cache-Funktion ebenfalls deutliche Leistungsvorteile gegenüber dem Vorgänger. Gerenderte Bilder eines Videos lassen sich zwischenspeichern, so dass nachträglich vorgenommene Änderungen schneller verarbeitet werden. Das soll das Experimentieren mit verschiedenen Effekten erleichtern.

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