HP kündigt Update seiner Workstation-Familie Z an

Allgemein

Unser Bericht vom 2. März hat sich also bewahrheitet: Intel hat beim Serverchip Xeon E5 den Vorwärtsgang eingelegt und hilft seinen Herstellerkunden, früher als gedacht entsprechende  Server- und Workstation-Modelle mit mehr Power auf den Markt zu bringen.

HP ergreift die Gelegenheit und verbessert die Performance gleich bei drei Vertretern seiner Z-Workstations, angefangen beim kleinen Z420 (Bild), der auf Basis von Xeon E5-1600 oder E5-2600 bis zu 8 Cores zum Schwitzen bringt. Maximal passen hier in acht Slots 64 GByte RAM (4-Channel-Memory-Architektur) aufs Board sowie 11 TByte Plattenkapazität in die Buchten. Für Grafikpower sorgen wahlweise Nvidia Quadro 5000 oder eine Dual-Installation von Quadro 2000 Boards (zwei Slots sind vorhanden).
Neben Intels jüngstem Chipsatz C600 finden sich noch vier USB 3.0 Ports und drei Gen3-PCIe-Slots auf dem Motherboard.

Im Mittelfeld findet sich das Modell Z620, welches für den leisen Betrieb ausgelegt ist. Es soll in Banken, Konstrukteur- und Architekturbüros oder bei Designern unter dem Tisch stehen.
Ins Dual-Socket-Board gehen bis zu 16 Cores an den Start, die auf ein Maximum von 96 GByte ECC-Arbeitsspeicher (Error Correcting Code) zugreifen können. Die Storage-Obergrenze verharrt bei 11 TByte, bei der GPU-Power stehen nun die Optionen Nvidia Quadro 6000 oder zweimal Quadro 5000 offen.

Wer noch mehr Rechenleistung benötigt, kann zum High-End-Modell Z820 greifen: 16 Cores,  512 GByte ECC-RAM, 14 TByte Plattenplatz und duale Installation von Nvidia Quadro 6000 sollen laut HP ausreichen, um in der Industrie, bei Videoberechnung, Grafikanimation oder beim Computer Aided Design (CAD) jederzeit seinen Mann zu stehen. Multithreaded Apps seien kein Problem für die Architektur, auf 16 Cores dürfen unterbrechungsfrei parallel 32 Threads laufen, dank Intel Hyper-Threading.

Das aufgefrischte Z-Trio mit Sandy Bridge werde im April ausgeliefert. Die Preise starten umgerechnet bei knapp unter 1.000 Euro.

Lesen Sie auch :