Cloud Computing: Amazon senkt Storage-Preise für AWS

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Die monatlichen Storage-Gebühren in der Cloud-Plattform Amazon Web Services (AWS) werden um zwölf Prozent gesenkt. Das gelte für das typische 50-TByte-Packet beim Simple Storage Service (S3). Die Gebühr liege nun einen Hauch über einem US-Cent pro Gigabyte.
Die Kosten für das 450 TByte-Packet und alle folgenden 500 TByte-Blöcke seien ebenfalls gesenkt worden, wenn auch prozentual nicht so stark.

Amazon sei es gelungen, seine Infrastruktur entsprechend zu entwickeln und auszubauen, so dass die Storage-Kosten insgesamt niedriger ausfallen. Die Preissenkungen für die Kunden gelten rückwirkend zum 1. Februar.
Jene müssen allerdings bei S3 nicht nur für ihren Platzbedarf zahlen, sondern auch für die Zahl der Anfragen und den von ihnen verursachten Traffic in der Amazon-Cloud.

Die Preissenkung könnte auch eine Antwort auf die jüngste Gartner-Studie sein, wonach der Umstieg auf einen Cloud-Dienst nur in den ersten fünf Jahren günstiger sei als die tradtionelle IT, danach aber wegen der wachsenden Datenmengen teurer werde.
Mit der Preissenkung wirkt Amazon dieser Storage-Falle entgegen. Ohnehin schwimmen AWS und sein S3-Dienst auf einer Erfolgswelle und werden zunehmend populär im Geschäftsbereich (wir berichteten). Man habe dafür auch jahrelang die Enterprise-Möglichkeiten ausgebaut, etwa mit der DynamoDB oder dem AWS Storage Gateway (wir berichteten) sowie einem Supercomputer-Service.

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