USA: LTE-Netzwerk stört GPS-Signale

Das von dem Startup geplante Highspeed-Mobilfunknetz soll auf der Funkfrequenz 1600 MHz laufen – die Telekommunikationsbehörde FCC hatte bei der ersten Freigabe für LightSquared jedoch nicht bedacht, dass LTE dort digitale Signale sendet und damit den Empfang von GPS-Signalen auf dem selben Frequenzband stört.
Das »National Space-Based Positioning, Navigation and Timing Executive Committee« schreibt nun in einem aktuellen Memo, dass auch keiner der neuen Vorschläge von LightSquared geholfen habe, das Problem in den Griff zu bekommenn, berichtet der Boy Genius Report.
Nach sehr vielen Überarbeitungn und Tests habe sich die Regierung entschieden, den Stecker zu ziehen und nicht um weitere Tests zu bitten. Auch Flugsicherungssysteme seien betroffen, fügte die »Federal Aviation Administration« noch an.
LightSquared kann die Entscheidung gar nicht verstehen und macht »die GPS-Industrie« verantwortlich – das Mobilfunknetzwerk beantragte nun trotz allem erneut die Genehmigung der FCC, sein Netzwerk aufbauen zu dürfen. Wahrscheinlich jedoch wird es nichts mit LTE über diese Frequenz: Wenn der Staat nein sagt, wird sich auch die FCC daran halten.
Kommittee-Co-Chef Ashton B. Carter schlägt vor, neue Frequenzbänder für zivile Nutzung freizugeben und die Richtlinien für deren Verwendung neu festzulegen.