Drobo automatisiert eine Storage-Lösung für Nachwuchsfirmen
Erst im Sommer hatte sich die Firma Data Robotics in Drobo umbenannt (wir berichteten), damit die Verbindung zu den Drobo-Produkten klarer wird. Nun folgt im September das Drobo B1200i, ein iSCSI-Speicherarray, welches ein Dutzend Laufwerke mit bis zu 24 TByte Kapazität enthalten kann. Damit sollte der Bedarf von kleineren Unternehmen gedeckt sein. Zudem gebe es den vollen RAID-Schutz, automatische Optimierung und eine ganz ordentliche Performance.
Eine Einschränkung muss Drobo dann doch machen: Die Storage-Lösung B1200i gibt es ausschließlich für die Rack-Montage. Das erfordert also in der Regel einen Server-Raum, in dem Rack herumstehen und einen IT-Profi, der sich darum kümmert. Für ein kleines Startup-Unternehmen dürfte es sich in dieser Form also in der Regel kaum eignen.
»Die klassische Zielgruppe sind jene Firmen, die bereits in der Lage sind, selbst ein RAID-Array zu verwalten. Aber sie möchten damit so wenig Zeit wie möglich verschwenden und hätten daher mit dem B1200i weniger Aufwand bei mehr Performance«, argumentiert Jim Sherhart, Senior-Manager bei Drobo.
Die Arrays der B-Serie basieren auf einer Technologie namens BeyondRaid, die den Kunden von der Last befreit, sich technisch mit den Details und Feinheiten von RAID-Systemen und deren Levels auskennen zu müssen. Statt dessen darf ein B1200-Besitzer in das Rack einfach Festplatten und Solid State Drives unterschiedlicher Kapazitäten einschieben, die dann automatisch erkannt und verwaltet werden. Das Array entscheidet auch selbsttätig, wo auf welcher Platte die wichtigsten Daten am besten aufgehoben sind, so dass eine optimale Arbeitsgeschwindigkeit im Tagesgeschäft das Resultat sei. Doch zuerst müsse der Firmenkunde umgerechnet gut 8.000 Euro auf den Tisch legen, um die Variante mit 12 TByte zu erhalten. Dafür gibt es den Support von drei Gigabit-Ethernet-Ports für die Kommunikation mit dem Host.