1,8 Zettabyte neue Daten in diesem Jahr

Laut der Studie, die IDC im Auftrag von EMC durchgeführt hat, kann auf jedes Gigabtye gespeicherter Daten ein Petabyte an Daten kommen, das nicht dauerhaft gespeichert wird, seien es beispielsweise digitale TV-Signale oder Sprachübertragungen bei VoIP-Telefonaten.
Vor allem für Unternehmen ist die wachsende Datenmenge eine große Herausforderung, werden doch 75 Prozent der Daten von einzelnen Menschen erzeugt, doch landen 80 Prozent der Daten irgendwann im Laufe ihrer Lebensdauer im Einflussbereich von Unternehmen. Diese müssen sich in den nächsten zehn Jahren auf eine Verzehnfachung der Server-Zahl einstellen und das 50fache an Daten – während das IT-Personal nur um 50 Prozent aufgestockt werden wird, so die Studie. Da 90 Prozent der Daten unstrukturiert sind, werden neue Anwendung zur Suche und Analyse benötigt, die unter anderem mit Metadaten arbeiten. Das führt dazu, dass der Bestand an Metadaten doppelt so schnell wächst wie der eigentliche Datenbestand.
Zudem werden neue Anwendungen für die Archivierung benötigt, die die Kosten niedrig halten und für einen ausreichenden Schutz der Daten sorgen. Derzeit ist nicht mal ein Drittel aller Daten zumindest minimal gesichert, nur die Hälfte aller schützenswerten Daten sind tatsächlich geschützt. Zudem hat die wachsende Datenflut dafür gesorgt, dass trotz sinkender Speicherpreise in Speicher kontinuierlich angestiegen sind.
Auch beim Thema Datenspeicherung und Datenverarbeitung führt mittlerweile kein Weg mehr an der Cloud vorbei: bei IDC geht man davon aus, dass bis 2015 etwas zehn Prozent aller Daten in die Cloud verlagert werden und dass 20 Prozent aller Daten zumindest einmal in ihrem Leben mit der Cloud in Berührung kommen. Dafür müssten aber die Investitionen in Cloud Computing erhöht werden, denn aktuell machen diese nur zwei Prozent der IT-Ausgaben aus.