Ein Herz für Firmen: SAP bessert Crystal Server und Edge nach

Eine ganze Reihe von Erweiterungen seien konkret für die Produkte »Crystal Server 2011« und »Business Objects Edge 4.0« in Arbeit. Der alte Name »Crystal Reports« wird bei dieser Gelegenheit unter den Tisch fallen. Der Begriff Server soll helfen, es besser als Einstiegs-BI-Produkt (Business Intelligence) zu positionieren, betont SAP-Vizepräsident John Wilkinson.
Als Ergänzung zum Crystal Server spendiert SAP den »Business Objects Explorer«, der vor vier Jahren zugekauft worden war. Er vereinfacht den internen Zugriff auf die Daten, liefert bessere Ergebnisse und gibt sie weiter ans Analyseprogramm für die Interpretation und Aufbereitung.
»Die Art und Weise wie Firmenkunden ihre Produkte einkaufen ändert sich. Heutzutage ist der Hauptverantwortliche für das Produkt oder einen Geschäftszweig derjenige, der die Einkaufsentscheidungen trifft. Bessere Such- und Service-Eigenschaften können da nur von Vorteil sein«, resümiert Wilkinson.
»Business Objects Edge 4.0« seinerseits erlaubt es Geschäftskunden, ihre unstrukturierten Daten zu analysieren und auch gleich Informationen aus sozialen Netzwerken (Twitter, LinkedIn) mit einzubinden. Zudem könne das Programm entscheidende Geschäftsszenarien überwachen, und zwar in Echtzeit. Interaktive Reports können unterwegs am Smartphone den Kunden auf dem Laufenden halten.
Zusätzlich sorgt SAP gerade dafür, dass alle Analyse-Produkte des Hauses ein ähnliches Nutzerinterface erhalten, damit die Firmenkunden nicht mehr ständig umdenken muss und der Arbeitsalltag dadurch unnötig erschwert wird. »Bislang hatten Crystal Reports, Explorer, Web Intelligence und OLAP Voyager alle unterschiedliche Benutzeroberflächen. Nun gibt es endlich eine singuläre Entwicklungsumgebung, was Optik und Fahrgefühl annähernd sollte«, hofft Wilkinson.