Der iPad2-Vorhersagen-Marathon ist gestartet

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Die wahrscheinlichsten Aussagen über den Run auf das iPad 2 in den USA waren wohl diejenigen über die wahrscheinlich 500.000 losgeschlagenen Geräte<, doch die oft herbeigeholten Zahlenwerke lassen sich wunderbar für hanebüchene Aussagen und besser noch verrükte Vorhersagen nutzen.

So hatte der britische Inquirer am Montag schon eine ganze Million für das Startwochenende genannt, einige Pressemeldungen zu hohen Zahlen folgten noch von verschiedensten Quellen nach. »Verkaufszahlen sind im Aufwärtstrend«, witzelte Autor Rob Coppinger.

Die Analysten seien wohl an der Tablet-Variante des Rinderwahninns erkrankt und würden schon mit siebenstelligen Zahlen um sich werfen. So habe der Analyst Scott Sutherland von Webush Securities gegenüber Reuters schon »gesabbert«, man wäre nicht überrascht, wenn sich herausstellen würde, dass tatsächlich eine ganze Million über das erste Wochenende verkauft hätte.

»Wenn Apple Dinge eingebaut hätte, die jede braucht, wie Flash-Wupport und einen USB-Port, hätte man wahrscheinlih noch iel viel mehr verkauft«, schreibt der Inquirer.

Da konnte sich Mitbewerber »TheRegister« nicht mehr zurückhalten und legte nach dem Motto »meiner ist größer« noch einen nach: »Apple wird 107 Millionen iPads im Jahr 2016 verkaufen«.

Die Zahlen habe man aus der Entwicklung des Touchpanel-Marktes hochgerechnet, denn die Analysten von Displaysearch hatten tatsächlich die Verkäufe an Apple und an andere feinsäuberlich in ihren neuesten Marktzahlen getrennt. Und so nahm TheRegister die bisherigen iPad-Zahlen, verglich sie mit den Touchpanel-Zahlen und rechnete in diesem Verhältnis eine Steigerung auf 107 Millionen iPads bis 2016 aus. Es sei zwar nur über den Daumen gepeilt, aber wirklich, man habe hier ja nur mit Vorhersagen zu tun.

Der »Touch Screens for Tablet PC Shipment Forecast in Millions« (siehe Bild) zeigt, dass der Anteil Apples an den Touchscreen-Verkäufen gleich bleiben soll.

Diese Hochrechnung auf Basis der an Apple verkauften Touchpanels sei zwar sehr unrealistisch, doch »wie immer man die Zahlen verdreht, Apple wird verdammt viel Geld machen«, schreibt Autor Tony Smith.

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