Stiftung Warentest: Die meisten E-Book-Reader sind gut

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Die Stiftung Warentest hat sich dem aktuellen Boom-Thema der E-Book-Reader gewidmet und befand, dass die relativ unbekannten Geräte wie Bookeens Cybook Opus und iRivers Story einen Testsieg verdient hatten. Von den mit »Gut« bewerteten Geräten war dem Sony Reader Pocket Edition das beste Preis-Leistungsverhältnis bescheinigt worden: Er kostet 172 Euro und hat trotzdem ein sehr gut lesbares Display.

Die »Verlierer«, die es aber noch immer geschafft hatten, waren der Foxit eSlick un dass Ectaco jetBook-Lite. Das Display des eSlick kam mit zu hellem oder dunklem Umgebungslicht nicht klar, und die Akkus des Ectaco gaben nach acht Stunden schon auf – die meisten Geräte hielten zwei Wochen Dauerbetrieb durch – was wohl an der Stromspartechnik der E-Ink-Displays liegt.

Das aber scheint bei einigen Geräten wie etwa Amazons Kindle DX manchmal nicht so gut zu funktionieren wie es sollte. Stiftung Warentest nennt »leichte Bildfehler beim Blättern bei direkter Sonneneinstrahlung«. Für Privatnutzer mag dies noch reichen, doch wenn die Geräte zum Lesen von Dokumentation im Einsatz mobiler Techniker benötigt würden, wäre dies unakzeptabel – in einem itespresso-Test für berufliche Anwender wären solche Geräte durchgefallen. Eine Vergleichsliste der technischen Daten für die ganz Peniblen findet sich übrigens seit einiger Zeit in der englischsprachigen Wikipedia.

»Indirekte« Lesegeräte wie Apples iPad, dessen Displaytechnik noch in der klassischen stromschluckenden LED-Backlight-Art arbeitet, wurden bei der Stiftung Warentest außer Konkurenz bewertet. Das Gerät sei im Dunklen besser zum Lesen geeignet als manche reinen Lesegeräte, im Hellen aber durch Spiegelungen völlig unbrauchbar für Bücher.

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