GeNUBox 3.0: Appliance für sichere Fernzugriffe

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Auf der it-sa (19. bis 21. Oktober in Nürnberg) will GeNUA mit der GeNUBox 3.0 eine neue Plattform für komfortable und sichere Fernwartung vorstellen. Als typisches Einsatzszenario beschreibt man ein Industrieunternehmen, das seine Maschinenanlagen und Software-Systeme von den Herstellern betreuen lassen will und diesen dafür Zugriff auf sein Netzwerk gewähren muss. Die GeNUBox baut dafür eine VPN-Verbindung zwischen Hersteller und Firmennetzwerk auf, wobei das Unternehmen festlegen kann, wann das geschieht. So behält es stets die Kontrolle über seine Systeme. Zudem wird für die Fernwartung das betroffene System vom restlichen Netzwerk isoliert, so dass andere Systeme nicht zu erreichen sind.

Version 3 der GeNUBox wird über GeNUAs Central Management Station GeNUCenter administriert, so dass sich nicht nur eine Vielzahl von Wartungsverbindungen komfortabel einrichten und verwalten lassen, sondern alle GeNUA-Sicherheitslösungen über ein einheitliches Interface angesprochen werden können.

GeNUA bietet die GeNUBox in drei Hardware-Varianten an. Als GeNUBox 100C ist die Appliance für den Einbau in Server-Schränke ausgelegt und mit Display und Smartcard-Reader ausgestattet. Auf dem Display werden Status-Informationen angezeigt, der Smartcard-Reader sorgt dafür, dass nur mit eingesteckter Smartcard eine VPN-Wartungsverbindung aufgebaut werden kann. Als GeNUBox 100IM wird die Appliance auf Hutschienen montiert und ist vor allem für den Einsatz in Schaltschränken geeignet, die in der Industrie verbreitet sind. Auch sie besitzt ein Display, jedoch keinen Smartcard-Reader. Die einfachste und kostengünstigste Variante ist die GeNUBox 100B (siehe Bild) ohne Display und Smartcard-Reader. Alle drei kommen ohne stoßempfindliche Festplatten und Lüfter aus und sollen daher weitgehend wartungsfrei und leise laufen. (Daniel Dubsky)

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