USA: iPhone-Jailbreak ist legal

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Weil der Digital Millenium Copyright Act (DMCA) sehr strikt ist, kann die Bibliothek des US-Kongresses alle drei Jahre Ausnahmen festlegen, die nicht unter den DMCA fallen. Eine solche ist das so genannte Jailbreaking, wie man gestern entschied. Damit dürfen Handy-Nutzer im Allgemeinen und iPhone-Nutzer im Speziellen, die Mechanismen der Hersteller umgehen, die verhindern sollen, dass Programme aus beliebigen Quellen installiert werden. Die Electronic Frontier Foundation (EFF), die den entsprechenden Antrag bei der Bibliothek gestellt hatte, bezeichnete die Entscheidung als wichtigen Schritt, einige der durch den DMCA verursachte Schäden zu beseitigen.

Über seinen App Store kontrolliert Apple, welche Apps für das iPhone bereit stehen. Alle Apps müssen von Apple genehmigt werden – offiziell, damit sie reibungslos funktionieren und keine schädlichen Funktionen haben. Oft wirken Apples Entscheidungen jedoch reichlich willkürlich und kleinlich, weshalb Verbraucherschützer hier Wettbewerbsbehinderungen wittern und kritisieren, Apple würde seine Nutzer bevormunden.

Nach der Entscheidung der Kongressbibliothek hieß es bei Apple lediglich, Jailbreaking verstoße gegen die Garantiebestimmungen und könne das iPhone instabil machen.

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