Acer will 7- und 10-Zoll-Tablets im vierten Quartal 2010 anbieten
Offenbar hat sich Acer die deutsche United Internet mit ihren vertragsgebundenen Mini-Tablets zum Vorbild genommen.
Acer hat in der Entwicklung schon Vorarbeit geleistet und die Ergebnisse auf der Computex gezeigt, neue Pads auf den Markt zu bringen, stellt also kein Problem mehr für den taiwanischen Computerriesen dar. Dieser will offenbar wegkommen von der alten »Wintel«-Abhängigkeit und stellt zögerlich seine Systeme um, so etwa die Netbooks auf AMD. Nun stattet er seine neuen Tablets mit ARM-Prozessoren aus – den bei Mobiltelefonen noch führenden CPU-Hersteller. Deren Grüner hatte dreist zur Computex 2010 erklärt, künftig hätte über die Hälfte der Tablets einen ARM-Prozessor.
Nun also verhandelt man mit Telekommunikations-Anbietern über den Verkauf eines 7-Zoll- und eins 10-Zoll-Tablets. Anders als die 6 Zoll kleinen E-Book-Reader, die zur Computex gezeigt wurden, soll es sich bei den neuen Geräten um vollwertige PCs mit Android 2.2 samt Flash-Support handeln, in Farbe und mit hintergrundbeleuchteten Displays.
Doch auch die »alten« E-Book-Reader sollen über die Telekommunikationsschiene verkauft werden. Acer rede darüber beispielsweise mit dem taiwanischen Telecom-Carrier »Far EasTone Telecommunications«, will die Digitimes erfahren haben. (Manfred Kohlen)