Wegen Flash-Ablehnung: Apple vor Kartellverfahren
Da müssen die Mitarbeiter der FTC und des Justizministeriums laut gerufen haben, dass so viele Wirtschaftsmedien es alle gehört haben wollen: Apple stehe vor einer Kartelluntersuchung, weil durch das Verhalten des Apfelbauern aus Cupertino der freie Wettbewerb verhindert würde.
Aha. Im Wall Street Journal heißt es , die Federal Trade Comission und das US-Justizministerium erwägten, ein Verfahren gegen Apple anzustrengen. Das iPhone und das iPad und er iPod Touch seien geschlossene Systeme, die Wettbewerber wie Adobe behindern würden.
Die britische Financial Times nennt wie so oft »mit den Vorgängen vertraute Personen« und erklärt, warum die FTC signalisiere, auf Apple losgehen zu wollen. Selbst die (meist US-firmen-freunliche) Nachrichtenagentur Bloomberg fällt ein in dien Ruf (die Lynchjustiz?) des Mobs. Immerhin: Die Bloomberg-Redakteure hatten wenigstens bei Justizministerium und Kartellanmt nachgefragt. Dass der Kommentar »Kein Kommentar« war, zeigt zumindest, dass etwas im Gange ist – sonst hätte es sofort Dementis gehagelt.
Alle erwarten jedoch, dass der offizielle »Apple Flash Bash« erst kommende Woche gestartet wird. Apple hatte die Flash-Ablehnung vergangene Woche noch mit technischen Gründen erklärt. Ob dies bei den Wettbewerbshütern verstanden wird? (Quelle: ThInquirer.de)
L’Inqs:
Wall Street Journal über »FTC gegen Apple«
Bloomberg berichtet über die Kartellanstrengungen gegen die Apfelbauern
Financial Times erklärt die Hintergünde des geplanten Apfel-Massakers
Apple: Warum wir kein Flash zulassen