Intel stellt SSD für unter 100 Euro vor
Intel kündigt nach Kingston und OCZ seine eigene Einstiegs-Linie bei den Solid State Drives (SSD) für unter 100 Euro an. Bei diesen Flash-basierten Speichern handelt es sich um Modelle mit nicht allzu großer Kapazität – bei Intel und Kingston sind es 40 GByte, bei OCZ 32 GByte – die sich beispielsweise gut für Netbooks und als flottes Boot-Laufwerk für PCs eignen.
Die Intel X25-V verspricht eine Lesegeschwindigkeit von 170 MByte/s, schwächelt aber beim Schreiben. Die SSD schafft hier gerade einmal 35 MByte/s. Damit ergibt sich der Einsatzzweck als Startup-Laufwerk, als robuster Stromsparer für den mobilen Einsatz und für schnelle Anwendungen ohne viele Schreibzugriffe von selbst. Intel verspricht, dass die X25-V einen Rechner mit Windows 7 um 43 Prozent schneller macht und das System beim Spielen sogar 86 Prozent schneller arbeitet.
Die 2,5-Zoll-SSD von Intel ist nur 68 Gramm schwer und wurde im 34-Nanometer-Verfahren hergestellt. Der auf NAND-Flash basierende Speicher verbraucht laut Intel im Betrieb nur 150 Milliwatt, im Standby sind es 75 Milliwatt. Mit Sicherheit ist es erfreulich, dass weitere Hersteller die magische Preisgrenze von 100 Euro unterschreiten und SSDs für den Massenmarkt interessant machen. Die Intel X25-V ist im Handel bereits verfügbar. (Jacqueline Pohl)