Microsoft-Deal: Ausstiegsklausel für Yahoo
Durch die Zusammenarbeit mit Microsoft kann Yahoo viel Geld sparen, da man die eigene Suche nicht mehr weiterentwickeln muss. Zudem wird man an den Werbeumsätzen, die Microsoft auf den Yahoo-Seiten erzielt, beteiligt – in den ersten fünf Jahren mit 88 Prozent, danach mit einem Anteil zwischen 83 und 93 Prozent, wie bei der Börsenaufsicht SEC eingereichte Unterlagen zeigen. Zudem kann Yahoo aus dem Deal aussteigen, sollte der erhoffte Erfolg der Kooperation ausbleiben, also der Marktanteil der beiden Partner an den Suchanfragen unter einen bestimmten Prozentsatz fallen. Wie hoch dieser angesiedelt ist, verriet man allerdings nicht, wohl aber dass Google der Maßstab ist, denn ein weiteres Ausstiegsszenario tut sich für Yahoo auf, wenn der Umsatz pro Suche unter einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes sinkt, den Google mit einer Suche erzielt. (Daniel Dubsky)