FSC-Dienst: Der komplette IT-Arbeitsplatz im Web

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Mit dem Modethema Cloud-Computing verbreiten sich auch Software-Mietdienste (“Software as a Service”, kurz SaaS). Was Fujitsu-Siemens Computers (FSC) gerade an den Kunden heranträgt, ist daran angelehnt: “Infrastructure as a Service” (IaaS) will Firmen mit kompletten PC-Arbeitsplätzen und dynamisch mit so viel IT-Infrastruktur versorgen wie gerade benötigt werde.

Wie funktioniert das? Der Kunde loggt sich von irgendwo auf der Welt beim Hostanbieter ein und bekommt seinen persönlichen PC-Desktop via Browser geliefert. Das Arbeiten auf dem virtuellen Computer unterscheide sich kaum von der Arbeit auf einem Bürosystem, wie gewohnt sind Software, Tools und Applikationen dort, wo sie sein sollen. Die Hardwareausstattung des virtuellen Rechners sei voll konfigurierbar, ob Kapazitäten, Leistung oder Schnittstellen zur Firmen-Peripherie. Vorteile: Die Geräte muss der Kunde nicht selber warten, er müsse sich nicht um Sicherheit oder Virenschutz kümmern. Pro Arbeitsplatz wolle FSC etwa 40 Euro im Monat verlangen.

Auf die Idee sei man in den deutschen Fabriken gekommen, wo heute die Quote von individuellen nach Kundenwunsch gefertigten Systemen schon bei 35 Prozent liege, erzählt FSC-Geschäftsführer Wolfgang Horak. Er glaubt, dass in den nächsten Jahren solche Wunschrechner von 90 Prozent der Kunden geordert würden. Im Netz ginge das für alle Beteiligten flexibler und leichter.

Wer bei den Einzelrechnern auf den Service-Geschmack gekommen sei, könne sich als Firma auch gleich noch ganze Infrastrukturpakete von FSC besorgen. Damit entfalle das Aufbauen, Installieren und Supporten in eigenen Räumen, das ständige Bemühen um Verfügbarkeit und Sicherheit. Außerdem kaufe man sich auf diesem Wege nicht zu viel Hardware, die ungenutzt und ineffizient nur für alle Fälle vorgehalten werde. (Ralf Müller)

Fujitsu-Siemens Computers

pte

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