Das Ende: Sozialplan steht, Nokia-Werk in Bochum schließt Ende Juni

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Wie Nokia mitteilt, hat man sich den Arbeitnehmervertretern auf einen Sozialplan für die von der Schließung des Standortes Bochum betroffenen Mitarbeiter geeinigt. Demnach stellt man 200 Millionen Euro bereit, die in Abfindungen und eine Beschäftigungsgesellschaft fließen sollen. Das Werk wird zu 30. Juni geschlossen.

»Wir wissen, dass die Entscheidung, den Standort Bochum zu schließen, schmerzlich für die Betroffenen und deren Familien ist. Und da wir auch in dieser schwierigen Situation eine klare Verantwortung für unsere Mitarbeiter übernehmen, war es uns von Anfang an ein besonderes Anliegen, den Verlust des Arbeitsplatzes in einer respektvollen und fairen Art und Weise auszugleichen«, erklärte Veli Sundbäck, Executive Vice President von Nokia und Vorsitzender des Aufsichtsrats. Und auch beim Betriebsrat ist man zufrieden. »Wir haben unser Ziel erreicht, eine zufriedenstellende Einigung für unsere Belegschaft herbeizuführen, die sich in die besten, bisher getroffenen Vereinbarungen in Deutschland einreiht«, sagte die Betriebsratsvorsitzende des bochumer Standorts, Gisela Achenbach.

Für zwei Teilbereiche des Werkes, in denen rund 300 der etwa 2300 Mitarbeiter angestellt sind, hat man einen Käufer gefunden. Das Line Fit Automotive Business soll an den ehemaligen Nokia-Bereichsleiter Razvan Olosu und die Equity Partners GmbH verkauft werden, ein Teil der Software-Entwicklung an Sasken Communication Technologies. (dd)

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