Digicam: Canon EOS 400D
Fotos ohne Staub

Allgemein

Testbericht

Digicam: Canon EOS 400D

Die neue EOS 400D ist die erste Kamera von Canon mit Sensor-Staubreinigung. Das haben nicht einmal die 8000-Euro-Profi-Modelle des Herstellers. Ein Piezo-Element bewegt sich, der Staub fällt ab und wird in einem Behälter aufgefangen. Eine weitere radikale Veränderung gegenüber dem Vorgänger 350D ist das völlig neue Bedienkonzept. Die Kamera wird fast komplett über die 2,5 Zoll große Display-Einheit gesteuert (bei der 350D waren es 1,8 Zoll). Da aber die Knöpfe noch fast gleich angeordnet sind, bleibt das gewohnt einfache Bedienkonzept erhalten.

Die Messwerte im Labor attestieren den Canon-Entwicklern gute Arbeit beim Justieren der Kamera. So rauschen die Fotos trotz des 10-Megapixel-Sensors kaum. Damit das Rauschen überhaupt auffällt, muss der Ausdruck schon A3 oder größer sein. Die Randabdunklung ist mit dem Testobjektiv (Canon EF-S 18-55) zwar leicht sichtbar, aber bei dem geringen Preis des Objektivs akzeptabel. Die Kamera ist wie alle Einsteiger-Canons darauf abgestimmt, »schöne Bilder« zu machen und nicht unbedingt darauf, neutral mit der aufgenommenen Bildinformation umzugehen.

Die Canon EOS 400D ist eine gelungene Weiterentwicklung der 350D. Mit technischen Finessen wie der Reinigungsfunktion und dem großen Display ist sie für 899 Euro mit Objektiv ein echtes Schnäppchen.

Testergebnis

Digicam: Canon EOS 400D

Produktname: EOS 400D
Hersteller: Canon
Internet: Canon Homepage
Preis:
899 Euro1)

Note gut
Bildqualität (40%): gut
Ergonomie2) (30%): gut
Ausstattung (25%): gut
Service (5%): befriedigend

Technische Daten
Auflösung Sensor: 10,1 Megapixel
Brennweitenverlängerung: 1,6fach
Belichtungszeiten: 30?1/4000 s
Displaygröße: 2,5 Zoll

Messwerte

Netto-Nutzdaten: 16 925 KByte
Signaldynamik: 91,3%
Artefaktnote: 4,5

Fazit
Keine Wartungskosten durch die automatische Reinigung des Sensors. Sehr einfache Bedienung.

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