Tapfer: Vista kämpft gegen Software-Piraten

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Gestern hatte PC Professionell über Microsofts aktuelle Plan berichtet, die Windows-Lizenzen in Unternehmen schärfer zu überwachen. Nun versucht der Softwaregigant die unpopuläre Maßnahme zu erklären.

Volumenlizenzen sind die primäre Quelle von raubkopierter Microsoft-Software, sagte ein Sprecher des Softwarekonzerns im Rahmen der Tech Ed in Barcelona. So werde der gestohlene Windows-Lizenzschlüssel einer US-Bildungseinrichtung inzwischen “millionenfach von Heim- und Geschäftsanwendern in China” verwendet. Solche Beobachtungen seien ein Grund, weshalb Microsoft die regelmäßige Aktivierung von Windows Vista aggressiv durchsetze: “Wir haben die Lektion gelernt”.

Vorinstallierte Vista-Versionen sind zukünftig über eine BIOS-Startabfrage an den Rechner gebunden, mit dem sie gekauft werden. Dies betrifft neben den Heimanwender-Editionen auch Vista Business für den geschäftlichen Einsatz. In Großunternehmen soll der neue Schlüssel-Verwaltungsdienst KMS die ordnungsgemäße Verwendung von Volumenlizenzen sicherstellen. Hierbei wird der Lizenzschlüssel vor den Nutzern verborgen, damit Mitarbeiter ihn nicht weiterreichen können. Vor allem nicht nach China. (dbm/mto)
(Bild: 2006 JupiterImages Corporation)

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