Zyxel P336M
MIMO-WLAN
Der Funk-Router von Zyxel bietet viele Profi-Features, aber auch Raum für Verbesserungen.
Testbericht
Zyxel P336M
Der üppig ausgestattete Router bietet Mimo-WLAN, eine SPI-Firewall, Vierfach-Switch und WPA-2-Verschlüsselung. Der Ein- und Ausschalter für Wireless LAN erlaubt es, die Funkzelle einfach zu deaktivieren. Der USB-Anschluss dient nur zur WCN-Konfiguration per USB-Stick. Einen Netzwerkspeicher oder -Drucker kann man daran nicht betreiben. Hier könnte Zyxel noch nachlegen. Für einfaches WLAN-Setup gibt es heute schon bessere Lösungen, etwa die AOSS-Technik von Buffalo oder Linksys’ Secure Easy Setup.
Ein ordentlicher 16-seitiger deutscher Quickstart-Guide liegt dem Router bei. Seltsamerweise sind die Konfigurations-Tools von Router und WLAN-Client – selbst bei den passend ausgelieferten Mimo-Geräten – inkonsistent. Mit dem Wizard klicken die Tester die Optionen zwar flott zusammen, ein verschlüsseltes WLAN-Netz kommt aber erst nach dem Ausprobieren mehrerer erweiterter Optionen zu Stande: Der Router will im Test nur mit dem Client kommunizieren, wenn entweder die Verschlüsselung abgeschaltet ist oder bei WPA-2-Verschlüsselung der Router den Super-G-Mode mit Turbo vorschreibt.
Im Test mit dem Benchmark Net-IO sendet Zyxels Mimo-Barde 23 MBit/s im Turbo-Modus mit WPA-2-Verschlüsselung durch die Luft.
Fazit
Zyxel P336M
Eine gute Ausstattung für den professionellen Einsatz liefert Zyxel mit dem neuen P336M aus. Einige Bugs und die noch ausbaufähige Funkleistung der Mimo-Technik lassen noch Wünsche offen.
Plus
– WLAN-Ausschalter
– Konfiguration per USB-Stick
Minus
– inkonsistente Menüs bei Router und WLAN-Karte
– kleine Macken beim Setup: Client verliert öfters die Konfigurationsdaten
Info
Vertrieb: Zyxel
Preis: 149 Euro