Social Networks: Mehrheit geht zu lasch damit um
Die National Cyber Security Alliance führte eine Untersuchung zum “Social Networking” durch. Vor allem das Online-Verhalten der Nutzer und die (Selbst-) Gefährdung hinsichtlich der Cyber-Kriminalität (sexuelle Belästigung, Betrug, Identitäts-Raub, Schädlinge) hinterfragten die Forscher.
Das Thema interessiert auch die Nutzer selber, denn bei einer Befragung gaben 57 Prozent zu, Angst davor zu haben, zum Opfer von Cyber-Kriminellen zu werden. Das hat aber leider keine Auswirkungen auf ihr Verhalten, denn 74 Prozent geben persönliche Informationen wie Mail-Adressen, Namen und Geburtsdaten preis.
Noch schlimmer: 83 Prozent der erwachsenen “Netzwerker” laden unbekannte Dateien der anderen Portal-Nutzer, was es etwaigen Trojanern leicht macht. Über die Hälfte dieser sorglosen Zeitgenossen sind bereits älter als 35 Jahre – und geben online auch schon mal ihre Sozialversicherungsnummer bekannt.
Bei der Jugend sieht es kaum besser aus: 51 Prozent der Eltern kümmern sich nicht um das Netzwerk-Profil ihrer Kinder, 36 Prozent der Erziehungsberechtigten schauen den Kindern bei ihren Online-Aktivitäten niemals über die Schultern. Aber wenigstens ist die Jugend-Aufklärungsquote hinsichtlich der Sex-Straftäter und etwaiger Malware heute sehr hoch. (rm)