MySpace will Musik verkaufen

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“Das Ziel ist es, einer der größten digitalen Musik-Shops zu werden”, erklärte MySpace Mitbegründer Chris DeWolfe der Nachrichtenagentur Reuters. “Jeder mit dem wir gesprochen haben, wünscht sich eine Alternative zu iTunes und iPod. Und MySpace könnte diese Alternative sein.”

Noch vor Jahresende sollen unabhängige Künstler ohne Plattenvertrag die Möglichkeit bekommen, ihre Songs via MySpace zu verkaufen. Wie viel sie für ihre Musik verlangen, sollen sie selbst entscheiden können. MySpace kassiert nur “eine kleine” Gebühr. Als Dateiformat hat man sich für MP3s ohne Kopierschutz entschieden, da diese auf den meisten Audioplayern abgespielt werden können.

MySpace arbeitet für den Musikdienst mit Snocap, der Firma von Napster-Gründer Shawn Flemming, zusammen. Ob über die Social-Networking-Plattform dann auch Songs der großen Musikkonzerne verkauft werden ist noch unklar. DeWolfe wollte Reuters gegenüber dazu nichts sagen, doch industrienahe Quellen berichten laut der Nachrichtenagentur von Verhandlungen zwischen MySpace und EMI. (dd)

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