Photosynthese als mobile Energiequelle

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Forscher am MIT (Massachusetts Institute of Technology in Boston, USA) haben erstmals elektrische Strom aus Photosynthesezellen gewonnen und dies als
Teil einer Schaltung implementiert
. Die Zellen bestanden dabei aus dem lichtempfindlichen Protein von Spinatblättern aus dem Gemüseladen nebenan. Die Integration der Zellen in eine Halbleiterumgebung war möglich, weil die Wissenschaftler herausfanden, dass die empfindlichen Proteine bis zu drei Wochen funktionsfähig bleiben, wenn sie in einer Hülle aus Peptiden eingeschlossen sind. Peptide werden bislang unter anderem in Haushaltsputzmitteln verwendet. Trotz des ersten Erfolgs – auf dem kombinierten Spinathalbleiter konnte ein Stromfluss gemessen werden – dürfte es noch etwa zehn Jahre bis zu einer kommerziellen Verwertbarkeit dauern. (fe/mk)

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